Vor 50 Jahren (1969) hielt Friedrich Gulda an der heutigen mdw eine brisante Rede – Zeit, Bilanz zu ziehen.

Am 15. Juni 1969, hielt Friedrich Gulda an der heutigen mdw eine Rede, in der er die Zurückweisung des ihm verliehenen Beethoven-Ringes begründete.
Die Akademie sei engstirnig, schenke der Vielfalt der Weltmusikkulturen und der Improvisation keine Beachtung und missachte den revolutionären Geist des Ludwig van Beethoven.

Seither hat sich doch einiges verändert: Die Diversität der mdw hat sich nicht zuletzt durch folgende Institute entscheidend erweitert: Institut für Musiksoziologie (IMS)Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie (IVE) und Institut für Popularmusik (ipop). Vor 40 Jahren gab es die ersten Lehrveranstaltungen im Bereich Popularmusik, heute hat sich die Akzeptanz der Vielfalt musikalischer Ausdrucksformen weitgehend durchgesetzt.

Alfred Smudits und Harald Huber, die diese Entwicklungen entscheidend vorangetrieben haben, werden Bilanz ziehen und sich auch als Künstler sehen und hören lassen – Smudits als Maler, Huber als Komponist & Pianist.

Verdienstmedaille in Gold für Harald Huber

Im Rahmen der Veranstaltung wird Harald Huber seitens des Universitätssenats die Verdienstmedaille in Gold für besonders herausragende Verdiensteum die verliehen und von Rektorin Ulrike Sych überreicht. Huber wurde seit den 1970er Jahren nicht müde, die Forderungen von Friedrich Gulda einzumahnen und umzusetzen.

„Zwischen den Welten – Transdisziplinäre Verschränkungen von Wissenschaft, Kunst und Pädagogik“ – Festakt/Ausstellung/Konzert/Party
Donnerstag, 13. Juni 2019, 18 Uhr, Joseph Haydn Saal
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Ab 21 Uhr Aquarium Party mit Studierenden, Lehrenden und Gästen des Instituts für Popularmusik

Eintritt frei!

Zu den Fotos der Veranstaltung –>

Zur Rede von Friedrich Gulda vom 15. Juni 1969 im Wortlaut –>

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