Studie “Ökonomische Effekte der Musikwirtschaft in Wien und Österreich”

Die Musikwirtschaft zählt seit langem zu den klassischen und wichtigen Teilmärkten der Kreativwirtschaft.  Außenstehende assoziieren Österreich meist mit herausragenden Komponisten und guten Aufführungen. Abgesehen von diesem kulturellen Imagewert hat Musik aber auch einen bedeutenden ökonomischen Stellenwert für Österreich. In der aktuellen IHS-Studie wurde die wirtschaftliche Bedeutung der Musikwirtschaft im Jahr 2010 für Österreich und speziell für Wien analysiert.

Am 26. November 2012 präsentierten in der WKW die Studie

“Ökonomische Effekte der Musikwirtschaft in Wien und Österreich”:

+) Brigitte Jank (Präsidentin Wirtschaftskammer Wien)
+) Prof. Dr. Bernhard Felderer (IHS)
+) Dr. Paul Hertel (Komponist; Vorsitzender des Kuratoriums des ÖMR)

Executive Summary

Die Nachfrage nach musikalischen Waren und Dienstleistungen generiert entsprechende finanzielle Ausgaben mit gesamtwirtschaftlichen Folgewirkungen. Zur Darstellung dieser Wirkungen wurde die Methode der Input-Output-Analyse gewählt. Damit lassen sich die wechselseitig verknüpften Liefer- und Bezugsstrukturen der einzelnen Wirtschaftssektoren erfassen und in weiterer Folge quantifizieren. So können direkte, indirekte und induzierte Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte sowie die Effekte auf das gesamtwirtschaftliche Aufkommen von Steuern und Sozialversicherungsabgaben bestimmt werden.

Im Rahmen der Studie wurde erstens die Produktion von Musik, die Aufführung und die mediale Wiedergabe untersucht. Ebenso wurde die Produktion und der Handel von Waren und Dienstleistungen, die zur Kreation (etwa von Musikinstrumente, Noten, Tontechnik etc.) und in der Folge zur Konsumation (etwa Audiogeräte der Unterhaltungselektronik etc.) von Musik erforderlich sind, berücksichtigt. Darüber hinaus wurde auch der Sektor musikalischer Aus- und Weiterbildung in seinen gesamtwirtschaftlichen Wirkungen erfasst.

Die Studie wurde vom IHS erstellt, von der WKW beauftragt und finanziert und vom Kuratorium des ÖMR initiiert.

Download Executive Summary (PDF; 250 KB)

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